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Tango Argentino


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Tango Argentino
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Der Tango ist Ausdruck von Leidenschaft, Melancholie und Schmerz.

 

Die Geschichte des Tango Argentino beginnt in Buenos Aires, am südlichen Ufer des  Rio de la Plata gelegen, in den Zeiten der Einwanderer am Ende des 19. Jahrhunderts. In Scharen kamen die Menschen z. B. aus Spanien, Italien, Osteuropa am Ende des 19. Jahrhunderts, getrieben von großer wirtschaftlicher Not in ihren Heimatländern durch ein groß angelegtes Einwanderungsprogramm der argentinischen Regierung. Die meisten der Einwanderer landeten in den Armenvierteln. In diesem Schmelztiegel entstand die neue Musik, bewegt von tiefgreifendem Heimweh und unermesslicher Sehnsucht, aller Hoffnung beraubt.

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts hat sich der Tango in verschiedenen Formen von Buenos Aires aus, in die ganze Welt verbreitet. In Argentinien nennt man diese Musikrichtung schlichtweg Tango, weltweit wird diese ursprüngliche, weniger reglementierte Form des Tanzes und der zugehörigen Musik Tango Argentino genannt und gehört seit 2009 zum UNESCO-Kulturerbe.

Bereits ab 1890 war der Tango fester Bestandteil der Volkskultur am Rio de la Plata geworden. In der Oberschicht galt er aufgrund seines Ursprungs in den Einwandererviertel und Bordellen als Ausdruck von Verkommenheit und Zweideutigkeit. Die Mehrheit der Bevölkerung ließ sich davon nicht stören und strömte zu den Milongas, den Tanzveranstaltungen. 

 

An diesem Abend verzaubern uns diese Musiker mit ursprünglichen Tango-Klängen in die Welt von Buenos Aires:

 

Javier Fernandez aus der Schweiz nach Hausach (Klavier):

1980 in Rosario Argentinien geboren. Genoss den ersten Klavierunterricht mit 6 Jahren bei seinem Vater. Kam mit 12 Jahren in die Klavierschule in Rosario und nahm 1998 sein Studium für klassisches Piano an der Nationalen Universität in Rosario auf. 2008 erhielt er sein Diplom als Pianist und Klavierlehrer und nahm Privatstunden bei dem berühmten Tango Pianisten Javier Martinez Lorre. 2008 zog er in die Schweiz und es begann eine interessante Musikerkarriere. Sein erstes Konzert hatte er in Bern in der Argentinischen Botschaft. Er arbeitet unter anderem zusammen mit der Tangosängerin Gabriella Bergallo, dem Gitarristen Pablo Allende, der Musikerin Joo Kunz und dem Musiker Jonatan Blaty. Zusammen mit der Sängerin Alexandra Prusia arbeitet er an dem Projekt „Tango Multilingual“, beidem argentinische Tangos in die Landessprachen und ins Schweizerdeutsch übersetzt werden. Javier Fernandez nahm teil am Piccolo Musikfestival in Zürich 2013 und dem größten Tangofestival in Sitges Spanien 2014.

 

Christian Gerber von Berlin nach Hausach (Bandoneon):

Mit seinem 2001 gegründeten „Quinteto Ángel“ gastiert er regelmäßig in Europa und teilt die Bühne mit Tangomusikern wie Alberto Podestá, Juan José Mosalini, Alfredo Marcucci, Raul Garello, Luis Stazo. Als Gast spielte er unter anderem beim WDR Rundfunksinfonieorchester Köln, den Hamburger Symphonikern, der Staatsoper Hannover, den Hamburger Philharmonikern und dem Berliner Konzerthausorchester. Neben dem Mitwirken an genreübergreifenden Projekten und Konzerten mit zeitgenössischer Musik schuf er Film- und Theatermusiken und -kompositionen (z. B. für das Deutsche Theater Berlin, die Schaubühne Berlin, das Hamburger Schauspielhaus). Seit 2003 spielt er gemeinsam mit der Gruppe „Tangocrash“ („Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2008“, RUTH Preis „Newcomer“ 2005) und ist Teil der Gruppe „Stazo Mayor“ um Grammy-Preisträger Luis Stazo.

 

 Rodolfo Paccapelo (Kontrabass) von Berlin nach Hausach:

1979 in Buenos Aires geboren. Studierte an verschiedenen Konservatorien wie Conservatorio Nacional Manuel de Falla und ITMC in Buenos Aires. Privatstudien bei hochkarätigen Musikern wie Ernesto Jodos, Hernan Merlo. Wohnt und arbeitet seit 2000 in Berlin. Studierte in Berlin an der Universität der Künste mit Abschluss des akademischen Grades Diplommusikerzieher. Arbeitete mit Musikern zusammen wie John Schröder, Rudi Mahall, Richie Beirach, Steve Grossmann, Luis Stazo, Ralph Towender uva.Internationale Tourneen und Mitwirkung an verschiedenen Theatern.  

 

Omar Fernandez von Stockholm nach Hausach (Gesang):

Er begann in Chören, Nachtclubs und Theaternm zu singen, teilte die Szene mit international bekannten Künstlern und Tangogruppen. Er singt auch in dem Tangoorchester von Roger Helou Silencio. Er bekam eine Medaille verliegen für seine Arbeit zur Verbreitung des Tangos in an fast allen wichtigen Städten des europäischen Kontinents, Asiens und Amerika. Sein jüngstes und erfolgreichstes Konzert war in Washington, eine Homage an Carlos Gardel im Rosslyn Spectrum Theatre. Sein Gesang ist etwas ganz Besonderes, kraftvoll und ausdrucksstark.

Tango Argentino in großer Besetzung!

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